Weihnachten im alten Westfalen

Weihnachten im alten Westfalen
Hrsg. von Dietmar Sauermann
176 Seiten, zahlreiche Abbildungen, gebunden
Euro 14,95
ISBN 978-3-373-00519-3
Verlag der Nation

14,95 

In Westfalen, das seit Jahrhunderten durch die verschiedensten Kultureinflüsse aus den Nachbarregionen geprägt ist, wird der Weihnachtsfestkreis von Advent bis zum Dreikönigstag nicht von einem “gesamtwestfälischen” Brauchtum, sondern von einer bunten Vielfalt an regionalen und lokal ausgeprägten brauchtümlichen Handlungen bestimmt. Das zeigt sich z. B. an den Umzugsbräuchen und an der reichen Tradition von Weihnachtsgebäcken. Texte aus mehreren Jahrhunderten, von Dichtern, Schriftstellern und Kulturwissenschaftlern, spiegeln diese Vielfalt im Brauchtum wider: Geschichten, Gedichte und Lieder – hochdeutsche und mundartliche -, Kindheitserinnerungen, Zeitungstexte zum Thema Weihnachten und nicht zuletzt zahlreiche Rezepte beliebter Weihnachts- und Neujahrsgebäcke lassen die alten Weihnachtstraditionen der westfälischen Landschaften lebendig werden und regen zum Nachdenken über das weihnachtliche Geschehen der Gegenwart an.

Prof. Dr. Dietmar Sauermann, 1937 in Breslau geboren, studierte Volkskunde, Germanistik und Geschichte in Münster. Er war als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Münster und später als Geschäftsführer der Volkskundlichen Kommission für Westfalen tätig. 1987 erhielt er eine Honorarprofessur an der Universität Münster. Dietmar Sauermann hat zahlreiche volkskundliche Schriften veröffentlicht. Im Husum Verlag sind von ihm u. a. die Titel “Kinder- und Jugendspiele in Westfalen”, “Sagen aus dem Bergischen Land”, “Legenden aus Westfalen” und “Sagen aus dem Dreißigjährigen Krieg” erschienen.

 

Pressestimmen:

„Das Buch (…) ist eine wahre Fundgrube von hochdeutschen wie mundartlichen Texten zur adventlich-weihnachtlich-neujahrlichen Zeit. (…) Sauermanns Text- und Bildauswahl kann man nur als gelungen bezeichnen, mit viel Liebe, großer Sorgfalt und respekteinflößendem Kenntnisreichtum zusammengestellt. Heraus kam ein vorzügliches „Lesebuch“ im besten Wortsinn.“ (Pressedienst Bistum Münster, 22.12.2005, 55.Jg./Nr. 51-52)